Zitat von hexlein_zi Ich mag zwar Asien und vor allem den Himalaja , weil er der Inbegriff für Ruhe in meinen Augen ist ABER ich bin ein erklärter Tibetfreak , habe mich sehr viel mit der Geschichte von Tibet beschäftigt und deswegen verachte ich China und seine Politik. Ebenso verachte ich Japan für den jahrelangen sinnlosen Walmord aus Kommerzgründen. Die Schlitzaugen "essen" Tiere wie Hunde , Katzen , Kröten ... ich find`s zum :nasty: (den Kotzsmilie gibt es leider nicht) Eigentlich wiederspricht Japan seiner Religion damit. Weder Buddhismus noch Hinduismus erlauben sinnloses töten ...
Zitat von tom_crosby Zum Thema Religion; damit habe ich es nicht so, aber ist Geroge W. z.B. nicht Christ, der in den Schulen die Evolutionstheorie abschaffen wollte für Adam und Eva? Christen dürfen doch auch nicht töten, aber es gibt keinen Krieg, wo er nicht seine Truppen hinschickt :sceptic:
Ich habe das jetzt mal rüber geholt , damit es nicht mehr ist In meinem nächsten Leben studiere ich nämlich Geschichte , da ich es in jetzigen Leben aus politschen Gründen nicht geschafft habe Malerei und Grafik zu studieren
Zurück zum Thema Mit Religion habe ich so auch absolut nix am Hut . Bei der Ahnenforschung wird man aber auch ungewollt damit konfrontiert (Zimmermänner sind aus Glaubensgründen von Süddeutschland in das "freie" liberalere Westpreußen ausgewandert) . Um derartige Dinge zu verstehen muss man sich mit Religionen und Geschichte beschäftigen
Christen bzw. generell Religionen sind und waren schon immer ein schwieriges Thema . Auch die Kreuzritter haben einen Glaubenskrieg geführt . Krieg bedeutet doch nur eins -> mit gewaltätigen Mitteln die jeweils eigenen Interessen und Ansichten durchzusetzen - eben Macht über irgendetwas oder irgendwen zu haben. Früher war das wohl noch einfacher ... zumindest in der europäischen Geschichte . Einen meist kurzem Krieg folgte immer ein Frieden - wenngleich auch dieser meist nicht gerade lang war.
Warum habe ich mich überhaupt mit Religionen beschäftig ? Einmal s.o. und dann auch noch aus einem anderen Grund. Ich habe da ja ein "klitzekleines" Problem im Umgang mit dem Thema Tod . Vor ca 20 Jahren hatte ich diesbezüglich mal ein Erlebnis , was mich ewig beschäftigt hat. Der Vater meiner besten Freundin war nach schwerer Krankheit gestorben. Sie hat einer Tochter , die nur ein paar Tage vor meiner geboren ist. Dieses Mädchen stellte sich damals mit ihren 5-6 Jahren vor ihre Oma und sagte " Oma was heulst Du jetzt rum ? Der Opa ist im Himmel , er hat keine Schmerzen mehr und es geht ihm gut...". Meine Schlußfolgerung aus genau diesem Erlebnis war -> Religion erleichtert den Umgang mit dem Tod . Darum habe ich mit Religionen beschäftigt ... letztendlich aber nicht wirklich etwas für mich gefunden und bin auch heute noch "ungläubig"
Ganz zuletzt habe ich mich mit dem Buddhismus beschäftigt , der mir von den Grundsätzen her auch am Nächsten steht. Wobei das erst anfing nachdem ich im Kino "7 Jahre Tibet" gesehen hatte und völlig fasziniert vom Hintergrund dieses Filmes war. Seit dieser Zeit "fresse" ich alles aus dieser Gegend regelrecht in mich rein und wir landen wieder beim untrennbaren Zusammenhang von Religion und Geschichte
Ich empfehle Dir mein absolutes Lieblingsbuch "Ich , Palden Gyatso , Mönch aus Tibet" vom Lübbe-Verlag. Dann verstehst Du was ich meine mit Zusammenhang , meinen China"hass" und meine Gedanken dazu. Kann es Dir gerne mal zum Lesen schicken ...
Zitat von hexlein_zi ... Ich empfehle Dir mein absolutes Lieblingsbuch "Ich , Palden Gyatso , Mönch aus Tibet" vom Lübbe-Verlag. Dann verstehst Du was ich meine mit Zusammenhang , meinen China"hass" und meine Gedanken dazu. Kann es Dir gerne mal zum Lesen schicken ...
Hallo Hexe, also zuerst mal danke für Deinen Beitrag hier und Dein Angebot nehme ich gerne an, wenn es noch gilt gibts die Adrsse per PN, okay?
Geschichte? Mein Interesse an Geschichte ist so verworren, dass das niemand nachvollziehen kann. In meinem nächsten Leben werde ich übrigens Anthropologe, wobei mich am meisten der Bereich des Missing Link interessiert.
In Sachen Kreuzrittern interessiert mich vor allem der Mythos um die Templer insgesamt, was schon so war, als ich noch ein kleines Kind war. So weit ich weiß waren die "Glaubenskriege" gar nicht Hauptgrund für die Kreuzritter (Templer) im heiligen Land tätig zu werden, aber ich schweife ab
Zum Thema Krieg... hmmm... Also ich war Soldat und hätte zu dieser Zeit auf einen Befehl auch auf irgendeinen Knopf gedrückt. Heute ein paar Jahre später und um das eine oder andere Accessoire reicher käme der Gedanke schon nicht mehr in Frage. Im Moment verfolge ich mit purer Verwunderung, dass ein Mr. Bush (der ja vorgibt so unglaublich gläubig zu sein) ohne mit der Wimper zu zucken hunderttausende einfach sterben lässt, weil es für sein Land (sein Portemonnaie ) gut ist und gibt beim Angriffsbefehl auch noch vor gläubig zu sein
Zum Erlebnis mit der Kleinen möchte ich sagen, dass das zwar kindlich, naiv ausgedrückt war, es aber in meinen Augen eine echte Wahrheit ist. In Verbindung mit Religion ist sicher für einige Menschen vieles leichter zu ertragen. Wie dem auch sei... ich hatte mal beruflich mit einem Mann zu tun, der Anhänger des Buddhismus war und wenn überhaupt eine Religion für mich plausibel klingt, dann diese, weil sie aber auch gar nichts mit Gewalt zu tun hat. Was aber wiederum die Frage aufwirft, warum erklärte, "gläubige" Christen auf der anderen Seite überhaupt zu etwas wie Kriegen, Gewalt, Unterdrückung... neigen können. Diese Tatsache allein lässt das Christentum für mich mehr als unglaubwürdig erscheinen.